basierend auf einem Workshop-Papier von Kristine Katharine Rusch und Dean Wesley Smith
AnfängerInnen schreiben oft einen schlauen Dialog oder eine interessante Charakterstudie oder erzählen ein Ereignis. Diese Teile haben ihren Platz in einer guten Story, aber sie sind nicht die Geschichte selbst. Für eine gute Story muss die Autorin ein Konzept für die
Story-Outline – den Plot – entwickeln.
Es kann durchaus richtig und sinnvoll sein, die Geschichte zu schreiben, wie es einem die Muse eingibt. „Bauch-schreibe" – einfach laufen lassen.
Aber, falls man es hemmend fand, sich vorher über die Struktur Gedanken zu machen, muss man es hinterher tun, wenn der Text beendet ist.
AutorInnen dürfen
alle „Schreibregeln" allemal brechen, aber sie sollten wissen, welche Regeln sie brechen und was es bewirkt.
Viele Kurzgeschichten haben „keinen" Anfang und keinen Schluss (oder nur einen impliziten), aber die folgenden sieben Punkte sind nahezu obligat. Seinen fertigen Text daraufhin zu
analysieren, hilft die Schwachstellen zu entdecken.